Das Cochlea Implantat

Cochlea-Implantat in Hörschnecke.
In Abhängigkeit des Ortes der elektrischen Stimulation
werden verschiedene Höreindrücke erzeugt.
© Cochlear Ltd.

Das Cochlea Implantat (CI) ist eine elektronische Hörhilfe, die es gehörlosen, hochgradig hörgeschädigten und ertaubten Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ermöglicht, wieder zu hören bzw. das Hören zu lernen.

In einer Operation wird das Empfangsteil (das Implantat) unter der Kopfhaut eingesetzt, von wo aus ein dünner Draht elektrische Impulse zum Hörnerv transportiert. Das Gehirn interpretiert diese Impulse als Hören.

Stimuliert wird das Implantat unter der Kopfhaut durch eine Sendespule, die außen auf der Kopfhaut aufliegt und durch einen kleinen Magneten gehalten wird.

Ein Prozessor, die wie ein Hörgerät hinter dem Ohr getragen wird, nimmt über ein Mikrofon die Schallwellen von Geräuschen, Sprache und Musik auf, wandelt sie in elektrische Impulse um und leitet sie über einen dünnen Draht an die Sendespule weiter.

So können gehörlose Kinder eine weitgehend unauffällige und gute Sprachkompetenz erwerben..

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